Quelle: Team Power Februar 2004

    Großgerät wechselt von Garzweiler nach Hambach - Instandsetzung des Baggers kostet 16 Millionen Euro

    „260“ geht im Frühjahr auf Landpartie

    Garzweiler wer einen neuen Job antritt, bereitet sich intensiv vor. In diesem Sinne wird Schaufelradbagger 260 im Tagebau Garzweiler fit gemacht: Das Großgerät wechselt Im Frühjahr den Arbeitsplatz, rollt über Land zum Tagebau Hambach.

    Schaufelrad kommt per Schwertransport
    Der mehr als 40 Jahre alte Bagger bekommt unter anderem ein neues Schaufelrad, das per Schwertransport aus Magdeburg angeliefert wurde. Alte Spezialgetriebe werden gegen Standardgetriebe ausgetauscht, die günstiger in der Wartung sind. „Das nennt man technische Entfeinerung", erklärt Projektleiter Dr. Carsten Geisler, Maschinenbauingenieur im Technikzentrum Tagebaue / HW. Auch wird der Bagger auf die in Hambach übliche Spannung von 30.000 Volt umgerüstet, mit 45 Kilometer neuen Kabeln verdrahtet und mit Elektronik vollgepackt. Durch eine neue Feuerlösch- und Staubbekämpfungsanlage arbeitet der Bagger noch sicherer und umweltschonender. Bis zu 150 Beschäftigte arbeiten auf der Großbaustelle, die erstmals unter der Regie eines Generalunternehmers steht. In dessen Reparaturplan müssen sich die Power-Schlosser einordnen, die zum Beispiel für die Überarbeitung der Schmieranlage zuständig sind. Carsten Geisler: „Da haben wir mehr Kompetenz als die Fremdfirmen.“

    Projektleitung mit Vorbereitung zufrieden
    Das Technikzentrum Tagebaue und die Betriebswerkstatt des Tagebaus setzen die meisten der benötigten Ersatzteile instand. 16 Millionen Euro kostet die Instandsetzung, die sich die beiden Tagebaue teilen. Ende Mai muss Bagger 260 reisefertig sein. Schlaflose Nächte hat Projektleiter Geisler nicht: »Bisher läuft alles ziemlich gut."

 

Hier zu:
Aktueller Standort
Termine
GPS-Koordinaten
Klatsch und Tratsch
 

Zurück